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organisiert von Margret Spohn
Treffpunkt 7:45 am S-Bahnhof Poppenbüttel auf der
Brücke
Die Fahrt ist geplant mit dem Deutschlandticket bzw. SH-Ticket, bitte bei Anmeldung angeben. Bitte beachten, das SH-Ticket ist erst ab 9:00 Uhr gültig, d.h. erst beim Einstieg in den RE 8 ab Hauptbahnhof (geplante Abfahrt um 9:06 vom Gleis 6 A-C).
„Prima Platz für eine Stadt“ sagte Graf Adolf II von Schauenburg und gründete 1143 eine Stadt zwischen den Flüssen Trave und Wakenitz. Rasch blühte die Stadt auf. Die günstige Lage, Handwerker
und Kaufleute machten Lübeck zur Drehscheibe für Waren aller Art. Andere Städte schlossen sich an und gemeinsam gründete man den Bund der Hanse. Noch heute zeugen die prächtigen Backsteinbauten
von Macht und Reichtum dieser Zeit. 1937 verlor Lübeck seine Selbständigkeit als „Freie und Hansestadt“. Am Palmsonntag im März 1942 wurde die Altstadt durch britische Luftangriffe
großflächig zerstört.
Nach dem Krieg stand man vor großen Herausforderungen. Die Stadt musste wieder aufgebaut und ca. 90 000 Flüchtlinge untergebracht werden. Gleichzeitig war man an die äußere Grenze der
Bundesrepublik gerückt und vom Hinterland abgeschnitten.
1987 wurden die Anstrengungen belohnt und die Altstadt von Lübeck Weltkulturerbe. Nach der Grenzöffnung 1989 versuchte man die Wende hin zu einem modernen Dienstleistungszentrum für etwa 240 000
Einwohner.
Unser Rundgang beginnt beim Wahrzeichen der Stadt, am Holstentor. (Vielleicht erinnern sich noch einige. Das Holstentor war auf dem 50,00 DM Schein). Nach unserer Exkursion durch die historische
Altstadt kehren wir zur Stärkung in das „Kartoffelhaus“ im Gewölbe unter dem Heiligen-Geist-Hospital ein.
Zur Auswahl stehen folgende Gerichte:
1. Travemünder Backfisch 21.90 €
2. Schnitzel mit Bratkartoffeln 21,90 €
3. Gemüse-Gratin 19,90 €
Bitte Wunschessen bei Anmeldungen angeben, Essen und Getränke zahlt jeder selbst.
Highlight unserer Erkundung wird eine Schiffsfahrt rund um die Insel in der Trave sein, auf der die gesamte Altstadt liegt. Bei Kaffee und Kuchen entdecken wir den mittelalterlichen Stadtkern mit
seien Innenhöfen, Gassen und kunstvollen Giebelhäusern und den gotischen Gotteshäusern vom Wasser aus.
Noch ein Hinweis: Gutes Schuhwerk ist angeraten, wir werden Lübeck erlaufen.
Verbindliche Anmeldung an Magret Spohn bis zum 20. Juni 2025 unter Tel. 040 602 13 47
Der Kostenbeitrag in Höhe von 35,00 € pro Person (beinhaltet: Führung, Schiffsfahrt incl. Kaffee/Kuchen) ist bis zum 20. Juni 2025 auf das Fahrtenkonto Klaus Kruse bei der Postbank DE49 1001 0010
0021 3631 44 zu überweisen.
mit Birgit und Jürgen Zwirlein, Telefon 602 28 03 - Treffpunkg 14.00 Uhr
Auch im Juli findet wieder unser beliebtes Montagsradeln mit Ehepaar Zwirlein in die nähere Umgebung statt. Die Radler treffen sich an der Poppenbütteler Schleuse (weitere Terrmine am 11. August und 8. September 2025). Das Ehepaar Zwirlein bittet um Anmeldung an den Veranstaltungstagen bis spätestens 12.00 Uhr. Für Mitglieder ist dieTeilnahme kostenlos, Gäste zahlen 5,00 €
organisiert und geführt von Detlef Rätz
Im heutigen Alltag ist Bewegung oft eine nicht beachtete Notwendigkeit. Wandern jedoch ist mehr als gewollte Bewegung. Kreislauf, Ausdauer und körperliche Reflexe werden gestärkt, die Sinne
geöffnet für Reize, die man eben nur dabei wahrnehmen kann. Wir wandern vorwiegend durch Natur- und Landschaftsschutzgebiete. Oft abseits der großen Wege, auf kleinen Trampelpfaden über Stock und
Stein, um die Ursprünglichkeit der Landschaftsformen mit deren Florahautnah zu erleben. Wir nehmen uns genug Zeit, um diese Empfindungen aufzunehmen. Wenn jemand die Wanderung mit naturkundlichem
Wissen bereichern könnte, wäre es besonders schön.
Die Touren sind so zusammengestellt, dass sie ca. 8 km lang sind. Festes Schuhwerk ist vorteilhaft.
Wandertermine:
Donnerstag 17.Juli,
Donnerstag 21. August,
Dienstag 16. September und
Donnerstag 16. Oktober.
Wanderinteressierte melden sich für genauere Information bitte 3 Tage vor Veranstaltungsbeginn. Tel.: 040 - 5361193 oder per E-Mail: 202draetz@o2mail.de
Für Mitglieder ist die Teilnahme kostenlos, Gäste zahlen 5 €.
mit Renate
Richthammer, Telefon 040/6023064
Treffpunkt: Stormarnplatz am S-Bahnhof Poppenbüttel, Abfahrt 7:00 Uhr
Wir machen uns auf nach Klein Amsterdam, das nicht etwa in den Niederlanden, sondern unweit unserer Hansestadt, in Schleswig-Holstein liegt. Genauer führt unsere Fahrt ins historische Städtchen Friedrichstadt, das idyllisch in der Eider-Trene-Niederung liegt und von Grachten sowie Sielen umgeben ist. Diese sind über malerische Brücken zugänglich und verleihen der Stadt ihren ganz besonderen Charme.
Friedrichstadt wurde am 21. September 1621 von Herzog Friedrich III (22.12.1597–10.08.1659) gegründet und blickt auf eine faszinierende Geschichte zurück, die ihr eine einzigartige Architektur
vermacht hat. Herzog Friedrich III. lud Anfang des 17. Jahrhunderts niederländische Remonstranten – in ihrer Heimat verfolgte Glaubensflüchtlinge – ein, die im Gegenzug eine Stadt nach
niederländischem Vorbild errichten sollten. Die fleißigen Siedler entwässerten das sumpfige Marschland, legten Grachten an und bauten die charakteristischen giebelständigen Häuser. Eine
Tradition, die sie aus ihrer einstigen Heimat mitbrachten, war die Verwendung von Hausmarken, den sogenannten „Grevelstenen“, die noch heute viele Gebäuden schmücken. Die mit verschiedensten
Bildern verzierten Steine dienten einst, als es noch keine Hausnummern gab, ganz praktisch der Orientierung.
Die Siedler genossen großzügige Privilegien, darunter Religionsfreiheit sowie Zoll- und Steuerbefreiungen für 20 Jahre. Auch der Hafen und die Verwaltung wurden nach niederländischen Vorbildern
gestaltet. Herzog Friedrich III. verfolgte das Ziel, durch neue Bürger Steuereinnahmen zu sichern und den Hamburger Zwischenhandel zu umgehen, um begehrte Importwaren für seine Hofhaltung auf
Schloss Gottorf zu erhalten.
Friedrichstadt war jedoch nicht nur Heimat der Remonstranten. Weitere Glaubensgemeinschaften siedelten sich an, was zu einer beeindruckenden religiösen Vielfalt und einem multikulturellen
Miteinander führte. Davon zeugen noch heute fünf Gotteshäuser in der Stadt.
Ein tragisches Kapitel erlebte Friedrichstadt im Jahre 1850, als es im Krieg zwischen Schleswig-Holstein und Dänemark um die Unabhängigkeit Schleswig-Holsteins zum Kriegsschauplatz wurde. Die
dänischen Truppen konnten nicht vertrieben werden und so geriet die Stadt unter dem Beschuss in eine schwere wirtschaftliche Krise.
Wir starten unseren etwa 1,5 Stunden dauernden Rundgang um 9.30 Uhr mit zwei fachkundigen Stadtführern, die uns die schönsten und geschichtsträchtigsten Orte Friedrichstadts zeigen und ihr Wissen
darüber mit uns teilen werden. Einer der Höhepunkt unserer Führung dürfte zweifelsohne der große Marktplatz sein, den typisch niederländischen Giebelhäusern säumen. Als besonderen Blickfang
empfängt uns auch das Brunnenhäuschen aus dem Jahre 1879, an dem sich vier plattdeutsche Sprüche des niederdeutschen Lyrikers Klaus Groth (24.04.1819 – 01.06.1899) finden. Dieses Wahrzeichen wird
gemeinhin auch als „Liebling“ Friedrichstadts bezeichnet.
Mit dem Markttor, einem Relikt aus dem Jahre 1624, begegnen wir einem weiteren beeindruckenden Bauwerk, das einst Teil der Stadtbefestigung war und heute ebenfalls ein bedeutendes Wahrzeichen
Friedrichstadts darstellt.
Nach der Erkundung der kulturellen und historischen Highlights Friedrichstadts legen wir im „Restaurant Ursprung“ eine kleine Pause ein, um uns bei einem köstlichen Mittagstisch für die weiteren
Unternehmungen am Nachmittag zu stärken.
Folgende Speisen stehen zur Auswahl bereit:
1. Matjes „Hausfrauen“ mit Salzkartoffeln
2. Roastbeef „kalt“ mit Remoulade, Bratkartoffeln
3. Tagliolini mit Basilikum-Pesto und Parmesan
Ein kleiner Verdauungsspaziergang führt uns zum Anleger der „Prinzen-Linie“, an dem wir eines der Schiffe entern. Unser Törn führt vorbei an liebevoll gestalteten Grachtengärten und historischen
Stadthäusern sowie und unter mehreren Brücken hindurch. Diese besondere Perspektive vom Wasser auf die Stadt ermöglicht uns weitere wunderbare Eindrücke von Friedrichstadt.
Das letzte Ziel unserer Fahrt ist das Herrenhaus „Hoyerswort“, das einzige noch erhaltene Herrenhaus der Landschaft Eiderstedt. Der zweiflügelige Renaissancebau mit seinem markanten Treppenturm
ist von einem doppelten Wassergraben umgeben. Er wurde im 16. Jahrhundert durch Caspar Hoyer errichtet und steht heute unter Denkmalschutz. Die bewegte Geschichte des Guts Hoyerswort ist geprägt
von verschiedenen Epochen und eng mit dem Schicksal mehrerer Adelsfamilien verknüpft.
Bei aromatischem Kaffee oder Tee und feinem Kuchen lassen wir die vielfältigen Erlebnisse der vergangenen Stunden in geselliger Runde entspannt Revue passieren.
Im Cafe stehen zur Auswahl:
1. Trümmertorte
(Himbeersahne mit Dinkelvollkornmehl)
2. Schmandtorte
(Käsetorte mit Mandarinen)
3.
Pfirsichsahnetorte (Pfirsichsahne mit Maisgries, glutenfrei)
Mit vielen neuen Eindrücken und Impressionen machen wir uns im Anschluss daran auf unseren Heimweg nach Poppenbüttel.
Unsere Tagestour ist nicht ganz barrierefrei, festes Schuhwerk wird empfohlen. Anmeldungen - bitte mit Wahl des Mittagessens sowie des Kaffeegedecks - nimmt Renate Richthammer bis 15.Juli 2025
telefonisch unter 040/6023064 oder per E-Mail an: renate-richthammer@t-online.de entgegen.
Die Kosten für die Busfahrt, die Grachtenschifffahrt, sämtliche Führungen und Trinkgelder sowie Mittagessen und Kaffeegedeck betragen pro Person Euro 89,- (Gäste Euro 95,-).
Bitte überweisen Sie diesen Betrag bis spätestens 15.07.2025 mit dem Verwendungszweck „Friedrichstadt 2025“ auf das Fahrtenkonto Klaus Kruse,
IBAN DE 49 1001 0010 0021 3631 44, bei der Postbank.
mit Birgit und Jürgen Zwirlein, Telefon 602 28 03 - Treffpunkg 14.00 Uhr
Und wieder findet unser beliebtes Montagsradeln mit Ehepaar Zwirlein in die nähere Umgebung statt. Die Radler treffen sich an der Poppenbütteler Schleuse (weitererTerrmin am 8. September 2025). Das Ehepaar Zwirlein bittet um Anmeldung an den Veranstaltungstagen bis spätestens 12.00 Uhr. Für Mitglieder ist dieTeilnahme kostenlos, Gäste zahlen 5,00 €
organisiert von Hans-Hermann Kracht
Treffunkt 10.45 Uhr am U-Bahnhof Ohlstedt Abfahrt um 11.00h
Fahrräder ohne Elektroantrieb fahren vorne und bestimmen das Tempo
Der Revierförster, Herr Malskat, wird uns Einblicke in die Besonderheiten des Duvenstedter Brooks vermitteln.
Der Duvenstedter Brook ist mit 780 Hektar das zweitgrößte Naturschutzgebiet Hamburgs. Im Brook leben die größten Hirsche Norddeutschlands.
Bis zu zehn Kranichpaare brüten von März bis Juli im Brook. Die Brunft der Hirsche bildet jedes Jahr im September ein Spektakel.
Um 13.00h ist im Gasthaus Zum Bäcker, Herrenhausallee 9, ein Raum für uns reserviert.
3 Gerichte stehen zur Auswahl:
Hamburger Pannfisch mit Senfsauce, Bratkartoffeln und Gurkensalat, € 25,50
Roastbeefplatte mit Remouladensauce und Bratkartoffeln € 24,00
Spätzle-Gemüsepfanne (Vegetarisch) € 17,50
Essen und Getränke zahlt jeder selbst.
Abfahrt um 15.00h zum Nahverkehrsmuseum Kleinbahnhof Wohldorf, Schleusenredder 10
Herr Dr. Elsner wird uns durch das Museum führen.
Das Museum befindet sich im ehemaligen Kleinbahnhof Wohldorf, der Endstation der elektrischen Kleinbahn Altrahlstedt-Volksdorf-Wohldorf. Die Führung ist auf 20 Personen begrenzt.
Der Eintrittspreis in Höhe von 3,- € wird vor Ort eingesammelt. Danach Rückfahrt zum U-Bahnhof Ohlstedt. Hier wartet ein leckerer Eisbecher auf uns.
Anmeldung bis zum 1.8.2025 unter Tel. 040 6048872 oder 0151 288 48 293. Hunde, auch im Fahrradkorb, sind im Brook nicht gestattet.
Die gesamte Fahrradstrecke ab U-Bahn Ohlstedt beträgt ca. 13 km
Organisiert von Frau Dr. Blatt, Tel. 040 5365337
Treffunkt um 11.45 Uhr am Kirchturm: Willy-Brandt-Straße 60.
Die 1195 erbaute Kirche St. Nikolai war dem heiligen Nikolaus als dem Schutzpatron der Seefahrer und Reisenden geweiht. Sie wurde 1842 bei dem großen Brand zerstört. Eine neue Kirche wurde im
neugotischen Stil errichtet, 1846 fertiggestellt und 1863 eingeweiht. Ihr 147 Meter hoher Turm war der höchste Kirchturm der damaligen Welt.
Im 2. Weltkrieg diente der Turm den Alliierten 1943 bei ihren Luftangriffen, der sog. „Operation Gomorrha“, zur Orientierung. Die Ruine wurde zu einem Mahnmal gegen den Krieg, zu einem
Erinnerungsort für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. In einem Teil der Kellerräume der ehemaligen Kirche befindet sich ein Museum.
Im Turm befindet sich seit 1993 ein Glockenspiel, das 51 Kirchenglocken umfasst. Um 12 Uhr beginnt ein halbstündiges Glockenspiel. Anschließend fahren wir mit dem Fahrstuhl auf den
Turm, besichtigen danach die Kunstwerke und das Museum.
Kosten: 10,00 € / Person, bitte überweisen sie diesen Betrag bis zum 10.08.2025 auf das Fahrtenkonto Klaus Kruse bei der Postbank: DE49 1001 0010 0021 3631 44.
Anmeldung bis spätestens 10.08.2025 an: Dr. Inge Blatt, Tel. 040/5365337, Email: blatt.inge@googlemail.com
mit Birgit und Jürgen Zwirlein, Telefon 602 28 03 - Treffpunkg 14.00 Uhr
Und das ist das letzte Montagsradeln in diesem Jahr mit Ehepaar Zwirlein. Die Radler treffen sich an der Poppenbütteler Schleuse (weitererTerrmin am 8. September 2025). Das Ehepaar Zwirlein bittet um Anmeldung an den Veranstaltungstagen bis spätestens 12.00 Uhr. Für Mitglieder ist dieTeilnahme kostenlos, Gäste zahlen 5,00 €
Mit Renate Richthammer
Treffpunkt: S-Bahnhof Poppenbüttel um 8.45 Uhr auf der Brücke, Abfahrt Poppenbüttel 9.08 Uhr, Ankunft Wilhelmsburg 9.52 Uhr
Das Ziel unserer Studienfahrt ist eine wahrer Superlativ. Wilhelmsburg ist nämlich nicht nur Hamburgs flächenmäßig größter Stadtteil, sondern zugleich auch größte Elbinsel und größter Binnensee
Deutschlands. Daneben ist das heutige Wilhelmsburg überaus vielseitig und kann auf eine außergewöhnliche Geschichte, verbunden mit einer unglücklichen Gräfin, zurückblicken. Von Poppenbüttel
machen wir uns mit der S-Bahn auf gen Wilhelmsburg.
Nach unserer Ankunft werden wir an der Bonifatiuskirche von unserer Stadtführerin Manuela in Empfang genommen. Sie wird mit uns durch das berühmte Reiherstieg Viertel, an schönen
Gründerzeithäusern sowie netten Lokalen vorbei, flanieren. Wir genießen das norddeutsche Inselflair, während wir ihren spannenden historischen Erzählungen lauschen.
Nachdem im Jahre 1333 mit der Kulturlandgewinnung begonnen wurde, siedelten sich die ersten Menschen an und begannen mit der Eindeichung der Insel Wilhelmsburg. Den Namen erhielt die Elbinsel von
Georg Wilhelm Herzog von Braunschweig-Lüneburg-Celle (1624-1705), der dereinst Stillhorn, Georgswerder und Reiherstieg-Rothehaus erwarb. Hiervon zeugt ein Kaufvertrag, der 1672
unterzeichnet und drei Monaten später von Leopold I. (1540-1705), dem Kaiser des Heiligen Römisches Reiches Deutscher Nation, in Kraft gesetzt wurde.
Der Herzog schenkte die Elbinsel schließlich seiner einzigen Tochter, Sophie Dorothea Herzogin von Braunschweig-Lüneburg, zur Hochzeit, die damit zur Gräfin von Wilhelmsburg wurde. Geschichtliche
Bekanntheit erlangte sie allerdings überwiegend als Prinzessin von Ahlden. Die erzwungene Ehe mit Herzog Georg Ludwig von Braunschweig-Lüneburg (1660-1727), aus der zwei Kinder hervorgingen,
scheiterte jedoch. Sophie bekannte sich schließlich zu ihrer Liebe zu Philipp Christoph Graf von Königsmarck, was schließlich zu ihrer Verbannung führte. Herzog Georg Ludwig hingegen wurde am 20.
Oktober 1714 als Georg I. von England zum König gekrönt. Die Gräfin von Wilhelmsburg ist die Großmutter Friedrichs des Großen – Stamm – Mutter des englischen, hannoverschen und preußischen
Königshauses. Zunächst lebten in Wilhelmsburg fast nur Bauern und Schiffszimmerer, erst gegen 1850 siedelten sich insbesondere Chemie- und Ölindustrie an, die den Stadtteil bis heute prägen. Mit
der Einrichtung der Hafenflächen sowie der Ausweitung des Handels florierte die Hafenwirtschaft. Arbeiter aus nah und fern suchten ihr Glück in Wilhelmsburg und füllten den Stadtteil mit
multikulturellem Leben. 1962 traf die große Sturmflut die Elbinsel schwer – mehr als 200 Menschenleben fielen den Fluten zum Opfer, darüber hinaus zerstörten die unbändigen Wassermassen ganze
Straßenzüge und setzen auch den Industrieanlagen stark zu. Im Jahre 2013 fand in Wilhelmsburg die Internationale Gartenschau statt, deren Gelände als weitläufiger „Inselpark“ zur grünen Lunge des
Stadtteils wurde.
Große Aufmerksamkeit verschaffte Wilhelmsburg jedoch auch die Filmindustrie, allen voran Fathi Akins mehrfach preisgekrönte „Soulkitchen“. So fanden beispielsweise die Dreharbeiten zum deutschen
Drama „Nordsee ist Mordsee“ aber auch einige Szenen für den Blockbuster „A Most Wanted Man“ in Wilhelmsburg statt und verleihen dem Stadtteil, zumindest manchmal, gar einen Hauch von
Hollywood.
Unsere wohlverdiente Mittagspause werden wir im „O Atlantico“, einem authentisch portugiesischen Lokal, verbringen. Der Küchenchef bietet uns folgende sechs Gerichte – zu je 9,50 Euro – zur
Auswahl an:
1. Tagliatelle in Lachs-Sahne-Sauce
2. Rotbarsch mit Senfsauce
3. Spaghetti Carbonare
4. Hähnchenroulade5. Gemüsepfanne
5. Spaghetti mit Gemüse
Essen und Getränke werden von den Teilnehmern selbst vor Ort im Restaurant bezahlt. Gut gestärkt führt uns der letzte Rundgang zu etwas Großartigem - im wahrsten Sinne de
Der Energiebunker, 1943 als Flakbunker errichtet, erwartet uns zu einer informativen Führung.
Im Anschluss daran wird das „Cafe Vju“ extra für uns die Türe öffnen, so dass wir den atemberaubenden Ausblick vom Energiebunker genießen können. Feine Heißgetränke oder erfrischende Drinks
können individuell erworben werden. Während uns am Horizont die Innenstadt-Silhouette mit ihren Kirchtürmen und der mächtigen Elbphilharmonie von der anderen Elbseite herüberwinkt, lassen wir die
bisherigen Impressionen des Tages gemeinsam Revue passieren.
Für unseren Heimweg entern wir schließlich die Fähre an der Ernst-August-Schleuse und setzen mit dieser über zu den Landungsbrücken. Ein letzter Blick noch auf die geschäftige Elbe, die
imposanten Hafenkräne und die schillernd-leuchtenden Musicaltheater, bevor wir uns mit so einigen neuen Eindrücken zurück nach Poppenbüttel machen.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, deshalb ist eine Anmeldung - bitte mit Wahl des gewünschten Mittagessens – bei Renate Richthammer bis 29. August 2025 telefonisch unter 040/6023064 oder per
E-Mail an renate-richthammer@t-online.de erforderlich.
Eine kleine Anmerkung: Die spannende Tour mit unserer Stadtführerin dauert etwa 2 bis 2,5 Stunden, hierfür ist festes Schuhwerk erforderlich.
Die Kosten der Stadtführung betragen 34,00 Euro (Gäste 40,00 Euro) pro Person.
Bitte überweisen Sie diesen Betrag bis spätestens 29.August 2025 mit dem Verwendungszweck „Wilhelmsburg 2025“ auf das Fahrtenkonto Klaus Kruse
IBAN DE49 1001 0010 0021 3631 44 bei der Postbank.
mit Marianne Baier und Mathias Hattendorff
Abfahrt: 8:30 Stormarnplatz am S-Bahnhof Poppenbüttel
Der Kreis Stormarn habe „landschaftlich viel Schönes“ aufzuweisen, schrieb 1908 der königlich-preußische Landrat Joachim von Bonin. Auf unserer Exkursion werden wir davon einiges mitbekommen. So liegt auch unser erstes Ziel Bad Oldesloe „in einer sehr anmuthigen Gegend“, wie es 1841 in der „Topographie des Herzogthums Holstein“ heißt.
Viele Jahrhunderte davor lag der Ort an einer Grenze: In unmittelbarer Nähe verlief der „Limes Saxoniae“, der zwischen 810 und den 1140er Jahren die Demarkationslinie zwischen dem nordelbischen
Sachsen und dem slawischen Siedlungsgebiet (Wagrien) darstellte. 1143 legte Adolf II. von Schauenburg, Graf von Holstein und Stormarn, ein Salzwerk in Oldesloe an, das rasch zu einer
Konkurrenz für die Saline Heinrichs des Löwen in Lüneburg wurde. Der sächsische Herzog forderte eine Beteiligung an den Einkünften aus der Salzgewinnung in Oldesloe. Als Adolf dies ablehnte, ließ
Heinrich 1153 die Salzquellen in Oldesloe zuschütten. Aber in der folgenden Zeit entwickelte sich die Siedlung an der Trave zu dem wichtigsten Umschlagplatz an der Handelsstraße zwischen Lübeck
und Hamburg.
Reste der Salzquellen blieben erhalten und wurden im 18. Jahrhundert reaktiviert. Besonders während der Sommermonate besuchten zahlreiche Kurgäste den „Badeort“. 1814 kam auch der
Wellingsbütteler Gutsherr, Herzog Friedrich von Holstein-Beck, zusammen mit Gemahlin Friederike Amalie für einige Wochen hierher. Die Herzogin litt „an rheumatischen Übeln im Kopf“ und versprach
sich Linderung. Begleitet wurden beide von ihrer Freundin, Prinzessin Juliane zu Hessen-Kassel, der Äbtissin des Klosters Itzehoe.
Noch 1841 hieß es über die Stadt an der Trave: „Auch gewähren die Saline und die Badeanstalt manche Vortheile.“ Und die jährlichen Pferderennen zogen viele Touristen aus Dänemark an.
Natürlich hat die Geschichte von Oldesloe noch weitere interessante Episoden zu bieten. Darüber werden wir in einer sachkundigen Führung mehr erfahren. Das offizielle Programm beginnt in der
Peter-Paul-Kirche, die auf einer erhöhten Landzunge zwischen Trave und Beste liegt und deren Ursprung auf Bischof Vicelin im Jahr 1150 zurückgeht. In der Kirche gibt es einige kunstgeschichtliche
Besonderheiten, darunter die von dem Glasmaler Siegfried Assmann gestalteten Chorfenster. (Bilder Kirche und Chorfenster) Unser Vereinsmitglied Dr. Dr. Axel Lohr hat sich mit dem Künstler
eingehend befasst und wird einige zusätzliche Erläuterungen geben. Im Verlauf unseres Rundgangs besuchen wir außerdem das liebevoll eingerichtete Heimatmuseum.
Für das Mittagessen stehen 3 Gerichte zur Auswahl:
• Flammkuchen mit Paprika, Tomaten, Lauchzwiebeln, Rucola und Basilikumschwand
• Gegrilltes Hähnchenbrustfilet gefüllt mit Kräuterfrischkäse, dazu Pfannengemüse, Röstkartoffeln und provenzalischer Sauce
• Hamburger Pannfisch (Dorschfilet) mit Senfsauce, dazu Salzkartoffeln und einen Gurkensalat
Nach dem Mittagessen im Restaurant „Zum Kamin“ (12:30 – 14:00 Uhr) fahren wir in das nahegelegene
Nütschau.
Dort sehen wir das 1577/78 von dem königlichen Statthalter, Staatsmann und Mäzen Heinrich Rantzau erbaute Herrenhaus, eines der ältesten im heutigen Schleswig-Holstein. Seit 1951 befindet
sich hier das Benediktiner-Kloster St. Ansgar, eine Begegnungsstätte und Bildungseinrichtung, die weit über Stormarn hinaus bekannt ist. Der 1974/75 errichteten Kapelle und deren künstlerischer
Gestaltung durch Siegfried Assmann wird unsere besondere Aufmerksamkeit gelten. Auch hier erwartet uns eine sachkundige Führung (14:30 – 15:30 Uhr).
Anschließend fahren wir nach Jersbek und stärken uns bei Kaffee und Kuchen im bekannten Restaurant „Zum Fasanenhof“. Danach besteht die Möglichkeit, an einem kleinen Rundgang durch den einstigen
Barockgarten teilzunehmen. Der umtriebige Benedikt (Bendix) von Ahlefeldt, Direktor der Hamburger Oper am Gänsemarkt und Mitbegründer der ersten Hamburger Freinmaurerloge, hatte den spätbarocken
Park nach 1726 unter erheblichem finanziellen Aufwand anlegen lassen. Spätere Jersbeker Gutsbesitzer standen in geschäftlicher oder familiärer Verbindung mit Poppenbüttel (Silbermünze) und
Wellingsbüttel (Freiherren von Kurtzrock).
Anmeldung bis 16. August 2025 mit Angabe des Essenwunsch bei Mathias Hattendorff Telefon: 040 5000592 oder alsterverein@hattendorff.de
Für Eintritt, Führung, Mittagessen und Kaffeetrinken betragen die Kosten 87 € (Gäste 92 €) pro Person. Diesen Betrag überweisen sie bitte bis zum 16.08.2025 auf das Fahrtenkonto Klaus Kruse bei
der Postbank DE49 1001 0010 0021 3631 44.
mit Renate Richthammer
Treffpunkt: Bus-Bahnhof Poppenbüttel, Bereich A, um 8:15, Abfahrt um 8:35 Uhr mit dem Bus X27, Ankunft in Bergedorf 9:44 Uhr
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Schöne liegt so nah? Der bekannten Redensart folgend, machen wir uns mit dem Bus auf gen Bergedorf. Am Ausgang „Weidenbaumsweg“ des dortigen Bahnhofs
empfängt uns um 9:45 Uhr Frau Dr. Christina Linger. Mit der promovierten Archäologin und darüber hinaus eine begeisterte Stadtführerin, entdecken wir beim gemeinsamen Spaziergang die historischen
Schätze Bergedorfs.
Erstmalige urkundliche Erwähnung fand Bergedorf als Kirchspiel Bergerdorp bereits im Jahre 1162. Die ehemalige Stadt, heute ein Stadtteil der Hansestadt Hamburg, durchlief mehrere spannende
Epochen: Lübeck, Hamburg und dänische Zugehörigkeit; bis diese zum 1. Januar 1938 schließlich durch das Groß-Hamburg-Gesetz Teil der Stadt Hamburg wurde. Neben einer reichen Kulturlandschaft
prägen die Vier- und Marschlande mit ihren landwirtschaftlichen Betrieben und Gartenbau die Stadt.
Im Restaurant „Berger’s, idyllisch am Ufer des Serrahn im alten Bergedorfer Hafen gelegen, stärken wir uns um 12 Uhr bei einem gemeinsamen Mittagessen.
Zur Auswahl stehen nachfolgende Köstlichkeiten:
1. Tagliatelle Lachs in Weißwein-Limonensauce mit Rucola und Grana Padano 19,90 Euro
2. Jäger-Schnitzel, paniertes Schweineschnitzel in Nussbutter gebraten, mit frischen Champignons in Rahm und Steakhouse-Pommes 16,90 Euro
3. Bauernfrühstück mit Landschinken, Gewürzgurke und Remouladensauce 14,50 Euro
4. Der Temperamentvolle Flammkuchen mit Schmand, Ziegenkäse, Paprika, Zwiebeln, Tomaten, Frühlingslauch 14,90 Euro
Essen und Getränke werden von den Teilnehmern vor Ort im Restaurant bezahlt.
Gut gestärkt unternehmen wir mit Frau Dr. Linger einen spannenden Rundgang durch das letzte noch erhaltene Schloss Hamburgs. Das Bergedorfer Schloss wurde im 13. Jahrhundert als Wasserburg an der
Bille angelegt und nach dem Ende der französischen Herrschaft um den idyllischen Schlosspark ergänzt.
Mit vielen neuen Eindrücken und Impressionen machen wir uns am Spätnachmittag wieder zurück auf den Weg nach Poppenbüttel.
Unsere Tour ist nicht ganz barrierefrei und festes Schuhwerk ist empfohlen.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Anmeldungen - bitte mit Wahl des Mittagessens - nimmt Renate Richthammer bis zum 9. Oktober 2025 telefonisch unter 040/6023064 entgegen. Die Kosten der Stadtführung sowie Eintritt/Führung
im Bergedorfer Schloss, inkl. Trinkgeld, betragen 25,00 Euro (Gäste 30,00 Euro) pro Person.
Bitte überweisen diesen Betrag bis spätestens 09.10.2025 mit dem Verwendungszweck: Bergedorf 2025“ auf das Fahrtenkonto Klaus Kruse bei der Postbank IBAN DE49 1001
0010 0021 3631 44
mit Mathias Hattendorff, Telefon 5000592;
Treffpunkt: 14:30 Uhr vor dem Altonaer Museum, Museumstraße 2
In unmittelbarer Nachbarschaft zu Hamburg gelegen, war Altona zu Beginn des 16. Jahrhunderts eine kleine Fischer- und Handwerkersiedlung, die zur Grafschaft Pinneberg gehörte. Später
förderten die schauenburgischen Landesherren den Ort durch besondere Privilegien, u.a. durch Gewährung von wirtschaftlichen und religiösen Freiheiten.
Nach dem Aussterben der Schauenburger Linie 1640 fiel der größte Teil des Territoriums, das nun Herrschaft Pinneberg genannt wurde, an den dänischen König. 1664 erhielt Altona von König Friedrich
III. das Stadtrecht, das weitreichende Handels- und Gewerbeprivilegien beinhaltete. In den folgenden Jahrzehnten wuchs die Stadt (mit dem ersten Freihafen Nordeuropas). Die Zerstörung durch die
Schweden 1713 war ein einschneidendes Ereignis in der Stadtgeschichte. Nach Beendigung des Nordischen Kriegs 1721 begann der erfolgreiche Wiederaufbau und um 1800 war Altona nach Kopenhagen die
zweitgrößte Stadt im dänischen Gesamtstaat. Darüber hinaus waren, von der Hauptstadt abgesehen, Altona, Bergen und Flensburg die größten Importhäfen der Monarchie.
Die 1771 errichtete Münze war für einige Jahrzehnte größer und moderner als die in Kopenhagen! Bei dem Rundgang wird auch auf die Poppenbütteler „Zweigstelle“ hingewiesen.
Der Staatsbankrott 1813 hatte negative Auswirkungen. Und nachdem sich die Stadt und ihre Einwohner 1848-1850 an der Erhebung der Herzogtümer gegen den König und die Regierung in Kopenhagen
beteiligt hatten, folgte die Strafe. 1854 verlor Altona sämtliche Zoll- und Industrieprivilegien. Die preußische Zeit brachte nur kurzfristig eine Wiederbelebung der alten Größe. Durch das
Groß-Hamburg-Gesetz wurde die Stadt 1937 nach Hamburg eingemeindet.
Kosten für Eintritt und Führung 10,00 € (Gäste 15 €). Wegen der begrenzten Anzahl ist eine Anmeldung bis 10. Oktober 2025 unter Telefon 5000592 oder alsterverein@hattendorff.de erforderlich.
Bitte überweisen Sie diesem Betrag bis 10.10.2025 auf das Fahrtenkonto Klaus Kruse bei der Postbank
DE49 1001 0010 0021 3631 44.
Treffpunkt ab 12:30 in Duvenstedt, Specksaalredder 11
Krögers Kastanie, Bus 276 (Richtung Ohlstedt) ab S-Bahn Poppenbüttel bis Duvenstedter
Triftweg , dann ca. 230 Meter zu Fuß
Im Traditionsrestaurant „ Krögers Kastanie“ wollen wir uns ab 13:00 Uhr mit einem köstlichen drei Gänge Buffet verwöhnen lassen:
Vorspeisen: u.a. Graved Lachs mit Senf-Dillsauce,Forellenfilet, zweierlei Melone mit Parma Schinken, Roastbeef kalt und verschiedene Antipasti
Hauptgericht: Wildschwein- und Kalbskeulenbraten mit Wacholder Rahmsauce und drei Gemüse der Saison
Nachspeisen: Käseauswahl mit frischen Früchten, Auswahl von Brot dazu Butter, Mousse au Chocolat, frischer Obstsalat, Mohn Creme.
Die Kosten betragen 65,00€ pro Person (Gäste 75,00€). Bitte überweisen Sie diesen Betrag bis 31.Oktober 2025 auf das Fahrtenkonto Klaus Kruse bei der Postbank: DE49 1001 0010 0021 3631 44
Anmeldung bitte ebenfalls bis 31.10.2025 unter Tel. 040 602 27 40 bzw. per Email an klaus.kruse@hotmail.de.